Sokrates bei Fam F.

  Startseite   Sokrates - die schönen Jahre

Fam. F. hat mir die Geschichte vom ersten Lebensjahr erzählt,
wie er vom Welpen zum stattlichen jungen Hund heranwuchs...

Die Geschichte von Sokrates im 1. Jahr

In Amtzell wohnt eine Familie mit Namen Eß. Frau Kristi Eß züchtet Retriever mit Canadischen Ursprung,
Midas Golden Retriever... Sie haben dunkle Farbe und schönes braunes Fell. Frau Eß ist als sehr gute
und vorsorgliche Züchterin bekannt. Ihre Hunde sind gesund, intelligent und mit freundlichem Wesen.
Das überträgt sich auch auf die Welpen

Ihre beiden Hunde, der Rüde midas shiver me timbers und die Hündin moodcreek`s golden spun holly
bekommen am 06.06.2000 Nachwuchs. Es sind 5 Welpen, die die Hündin zur Welt bringt.
Einer davon ist Sokrates.

Sie werden fürsorglich im Familienverband und im Haus aufgezogen. Nach 6 Wochen, am 19.07.2000,
gibt Frau Eß ein Inserat auf und bietet ihre Welpen zum Verkauf an.



Das Inserat erscheint auch in Vorarlberg. Familie F. aus Hörbranz in Vorarlberg lies das Inserat und ruft
sofort bei Frau Es an. Es kommt zu einem Termin und Familie F. ist der erste Interessent.

Frau F. schildert die erste Begegnung mit den Welpen so:

Wir haben geschaut, welcher Hund uns besonders gut gefällt und der Sokrates ist uns gleich aufgefallen
und in den haben wir uns sofort verliebt. Der ist so herum gesessen mit seinen 4 Geschwistern und hat
so bedächtig drein geschaut. Das hat so gewirkt, als würde er überlegen was er tun sollte. Und da haben
wir überlegt, was für ein Name passt zu dem Kleinen und so sind wir dann auf den Namen Sokrates
gekommen, weil er eben so überlegt drein geschaut hat. Ich hab immer gesagt, der muss Sokrates heißen,
weil er so intelligent ausschaut. Da haben mich alle gleich ausgelacht.
Da hab ich nur gesagt. Aber eigentlich passt es, oder?

Ja, es gibt keinen passenderen Namen für diesen Hund. Sokrates hat diesem Namen aber auch alle
Ehre gemacht. Er war etwas Besonderes.

Er sollte das Geburtstagsgeschenk für Frau F. sein. Seit 1972 waren auf dem Hof der Familie immer
Hunde zu Hause. Und nun sollte es wieder einer sein. Die Wahl fiel auf Sokrates.

Nach 8 Wochen, also etwa Anfang August, konnten sie ihn mit nach Hause nach Hörbranz nehmen.
Zuvor hatten sie ihren Hund alle 2 bis 3 Tage in Amtzell besucht.

Sokrates gewöhnte sich gut in Hörbranz ein, wurde geliebt und verwöhnt, aber auch sehr fürsorglich
mit Lob, aber ohne Zwang, ausgebildet. Welpenschule in Egg ( Bregenzerwald ) und Junghundeschule
ebenfalls dort. Sokrates war gelehrig und machte alles bestens. Im Hause lebten auch die Kinder der
Familie F., eine großjährige Tochter und ein jüngerer Sohn. Alle freuten sich über die Ankunft von Sokrates,
alle liebten ihn und er liebte sie alle...

Er hatte eine schöne Welpenzeit auf dem Hof. Als er älter wurde, konnte er die weitläufigen Wiesen um
den Hof ohne Leine erkunden, machte seine Runden, kam zurück und wurde belohnt. Er wuchs sehr
schnell, 15 mal schneller als ein Kind. Nach einem halben Jahr war er schon ein stattlicher Hund mit viel
Kraft und Energie. Nach einem Jahr war er ausgewachsen und in der Pubertät.

Es zeigten sich aber im Familienleben der Besitzer Änderungen an, die persönlichen Umstände ließen
diese intensive Betreuung von Sokrates nicht mehr zu. Sie fanden keine Möglichkeit, den Hund zeitweise abzugeben, sie hatten niemanden. Schweren Herzens und nach sicherlich langen Überlegungen
entschlossen sie sich, den Hund wieder abzugeben. Am 21.07.2001 gaben sie ein Inserat auf.



Es meldeten sich mehrere Leute, aber die Familie fand kein Vertrauen zu diesen Bewerbern. Erst eine
Woche später rief meine Schwester an und fragte in meinem Namen nach dem Hund. Wir fuhren hin,
Sokrates sprang uns freudig entgegen, die Familie fand sofort Vertrauen und so kam es zum Übergang
von Sokrates auf mich.

Ein Glücksfall, ein Geschenk Gottes.



Sokrates_2000_03.jpg
Sokrates_2000_03.jpg